Ginkoblattschmuck

Gemeinschaftspraxis für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie Weimar

Dr. med. Claus-Peter Schneider • Dr. med. Thomas Schröter
Dr. Jutta Kranich Rittweger • Dr. med. Katja Zulkowski

Foto: Floydine, Adobe Stock

Treffen der Therapieauswahl

Als Entscheidungsgrundlage für unsere Therapien dienen Tumorboards, Leitlinien, eigene klinische Erfahrungen, Zulassungen und spezielle Situationen des Patienten.

 

Tumorboards

In Tumorboards beraten mehrere Ärzte verschiedener Fachrichtungen (meist ein Onkologe, Chirurg, Strahlentherapeut und Radiologe) über den Fall des Patienten und geben eine Empfehlung für eine Therapie ab. Diese basiert meist auf Leitlinien.

 

Leitlinien

Leitlinien werden von den führenden Fachgesellschaften herausgegeben. Die Leitlinie mit der weitesten Entwicklung wird S3-Leitlinie genannt. So gibt es in Deutschland die S3-Leitlinie für das Mammakarzinom. Für Europa gibt es außerdem die sogenannten ESMO-Guidelines. In den USA sind die Leitlinien des NCA (National Cancer Institutes) diejenigen mit der höchsten Priorität und diese werden auch sehr rasch aktualisiert.

 

Zulassungen

Mit der Zulassung eines Medikamentes für eine bestimmte Erkrankung und Erkrankungsphase wird dem Therapeuten die Möglichkeit gegeben, diese Therapie einzusetzen. Nicht immer findet sich die Therapie in den Leitlinien wieder, vor allem bei Neuzulassungen müssen die Leitlinien manchmal erst angepasst werden. Wir versuchen unseren Patienten immer schnell einen Zugang zu neuen Medikamenten zu verschaffen sofern wir von der Wirksamkeit überzeugt sind.

Sind Medikamente noch nicht zugelassen für eine bestimmte Erkrankungsphase, aber bieten Hoffnung auf eine Wirksamkeit, stellen wir Anträge für eine Kostenübernahme bei den Krankenkassen.

 

Spezielle Situation des Patienten

Nicht immer ist in der individuellen Situation des Patienten die Therapie, die in der Leitlinie empfohlen wird, auch die beste Therapie. So können Begleiterkrankungen vorliegen, die einige Therapien ausschließen. Oder Patienten lehnen bestimmte Therapien ab. Deshalb ist eine Therapieentscheidung immer unter Einbeziehung individueller Faktoren des Patienten und der Vorstellungen des Patienten zu treffen.

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